Aufgrund der starken Schneefälle in der Nacht vom 1. zum 2. Dezenber 2023 kam es zu Schneeabwürfen, welche in den Versorgungsnetzen Kurzschlüsse verursachen.

Diese Kurzschlüsse manifestieren sich in unserem Netz als Spannungseinbrüche.

Es muss den ganzen Tag mit weiteren Spannungseinbrüchen gerechnet werden.

Sprunghafter Zubau von PV-Anlagen - Schliessung Produktionsstandort Sefar Friedberg - höhere Kosten der Vorliegernetze - Preissteigerung der nationalen Netzgesellschaft Swissgrid - neue Abgabe Stromreserve - Erhöhung MwSt; ein bunter Strauss von Kostentreibern beeinflusst den Strompreis 2024

Energie
Damit die grossen Einspeisemengen von Photovoltaikanlagen besser genutzt werden können, wird im kommenden Jahr ganztägig derselbe Preis für die Energie verrechnet. Dank der vorausschauenden Beschaffungsstrategie der EKw, konnte die Preiserhöhung minimal gehalten werden.

Netznutzung

Mit der Umstellung auf Einheitstarif für das Netz werden Anreize zu einer effizienten Netznutzung geschaffen und drohende Lastspitzen durch die zunehmende Elektromobilität gebrochen werden. Die vormaligen Mittagsspitzen werden durch die Photovoltaikanlagen abgedeckt.

Um einen sicheren Netzbetrieb zu gewährleisten, fallen Kosten zum Betrieb und Unterhalt vom Netz an. Aufgrund des sprunghaften Zubaus von Photovoltaikanlagen und dem Wegfall des Produktionsstandorts Friedberg von Sefar teilen sich die Kosten durch die kleinere transportierte Energiemenge.
Die Vorliegerkosten (Netznutzung von SAK, AXPO, Swissgrid) steigen um gut 11%. Aus vorgenannten Gründen steigen die Netzkosten um bis zu 60%.

Hinzu kommt der Aufschlag der nationalen Netzgesellschaft Swissgrid für das Übertragungsnetz (SDL) um 63%.

Abgaben
Der Netzzuschlag gem. EnG bleibt unverändert, hingegen muss seit Einführung der Winterreserve-Verordnung eine neue Abgabe über 1.2 Rp/kWh eingefordert werden.

Mehrwertsteuer (MwSt)
Die Mehrwertsteuer steigt per 1.1.2024 von 7.7% auf 8.1%.

Fazit
Der Preisanstieg ist je nach Kundengruppe und Bezugscharakteristik unterschiedlich stark und liegt zwischen 25% und 30%.

Die EKW Verwaltung

 

Untenstehend finden Sie die neuen Preisblätter für das Bezugsjahr 2023

 

Bezüger bis 50'000 kWh / Jahr

EKW Basic CH

 

Bezüger mit steuerbarer Leistung (Wärmepumpen)

EKW PHP CH

 

Grossgewerbe- und Industriekunden

EKW I NS 0000 CH Kern

EKW I NS 0000 plus CH Kern

EKW I NS 3000 CH Kern

EKW I NS 3000 plus CH Kern

EKW I MS 3000

 

Spezielle Bezugsverhältnis

EKW Lighting CH

EKW Construction CH

EKW Construction CH (Bauanschlusskasten)

 

Rücklieferungsvergütung

EKW Feed

 

Die Stromkennzeichnung gemäss Energiegesetz (EnG)

 

 

 

Die obenstehende Tabelle zeigt den im Vorjahr abgegebene Lieferantenstrommix im Versorgungsgebiet der Elektra-Korporation EKW. Damit wird volle Transparent und Vergleichbarkeit mit anderen Energieversorgern
gewährleistet. Ausgewiesen werden die Anteile der eingesetzten Energieträger sowie deren Herkunft (in- und Ausland). Die Deklaration basiert auf den Daten des Kalenderjahres 2022.

 

 

 

 

Internationale Energiepreise astronomisch gestiegen - höhere Kosten der Vorliegernetze – Preissteigerung der nationalen Netzgesellschaft Swissgrid: Drei Treiber, welche den Strompreis 2023 befeuern.

Der Preisanstieg ist je nach Kundengruppe und Bezugscharakteristik unterschiedlich stark: Ein Durchschnittshaushalt (5-Zimmerwohnung mit Elektroherd und Tumbler 4500 kWh/Jahr) zum Beispiel sieht einer Preiserhöhung von rund 26 Prozent entgegen. Kunden mit Wärmepumpen trifft die Erhöhung mit rund 70 Franken pro Monat.

Netznutzung: Die Vorliegerkosten (Netznutzung von SAK) steigen um bis zu 25%. Diese Erhöhung kann nicht kompensiert werden. Hinzu kommen auch die deutlich höheren Kosten der nationalen Netzgesellschaft Swissgrid für das Übertragunsnetz (SDL).

Unsere Netzkosten müssen daher um durchschnittlich 27% angehoben werden.

Energie: Die Beschaffung von elektrischer Energie unterliegt seit 2009 dem Markt. Die astronomische Preisentwicklung, trotz Krieg und Nachwirkungen der Pandemie, ist aktuell nicht nachvollziehbar. Seit Jahresbeginn ist der Marktpreis für das Lieferjahr 2023 um mehr als 600% angestiegen. Dank der vorausschauenden Beschaffungsstrategie der EKW, konnte die Preiserhöhung auf rund 33% beschränkt werden. Da die Vergütung eingespeister Energie direkt mit dem Einkaufspreis verknüpft ist, steigt die Rückliefervergütung ebenfalls um einen Drittel.Dies hat zur Folge, dass die EKW die Energiepreise für Privat- und Gewerbekunden um durchschnittlich 46 Prozent erhöhen muss.

Netzzuschlag gemäss EnG: Vormals KEV inkl. Abgabe zur ökologischen Sanierung der Wasserkraft bleibt bei 2.3 Rp/kWh.

 

Die EKW Verwaltung

 

Untenstehend finden Sie die neuen Preisblätter für das Bezugsjahr 2023

 

Bezüger bis 50'000 kWh / Jahr

EKW Basic CH

 

Bezüger mit steuerbarer Leistung (Wärmepumpen)

EKW PHP CH

 

Grossgewerbe- und Industriekunden

EKW I NS 0000 CH Kern

EKW I NS 0000 plus CH Kern

EKW I NS 3000 CH Kern

EKW I NS 3000 plus CH Kern

EKW I MS 3000

 

Spezielle Bezugsverhältnis

EKW Lighting CH

EKW Construction CH

EKW Construction CH (Bauanschlusskasten)

 

Rücklieferungsvergütung

EKW Feed